Der Begriff „umami“ kommt aus dem Japanischen und kann in etwa mit „wohlschmeckend“ übersetzt werden. Zutaten, die den Umami-Geschmack verleihen, werden jedoch nicht nur in der traditionellen japanischen Küche verwendet. Das Bedürfnis nach dem herzhaften Umami-Geschmack zeigt sich weltweit in verschiedensten Kochtraditionen – sei es in Form von Spaghetti Bolognese mit Parmesankäse oder als deftiges Eintopfgericht mit Fleisch und Hülsenfrüchten. Wie Hefeextrakt erzeugen diese Nahrungsmittel aufgrund ihres natürlichen Glutamatgehalts einen herzhaften Umami-Geschmack. Beschrieben wurde „umami“ als eigenständige Geschmacksqualität erstmals 1908 von dem japanischen Wissenschaftler Kikunae Ikeda: Er hatte beobachtet, dass der intensive Geschmack eines japanischen Fischsuds mit keiner der bis dahin bekannten Geschmacksempfindungen vergleichbar war. Heute ist umami neben süß, salzig, bitter und sauer sowohl bei Chefköchen als auch bei Hobbyköchen ein anerkannter Geschmack. Erfahren Sie hier mehr über Umami.